Donnerstag, 10. November 2011

One Hour Translations veröffentlicht neue Erweiterungen zum API

Hallo ihr Lieben,


Eine Nachricht aus der Übersetzerwelt. Wie das Digital Journal zuvor mitgeteilt hatte, hat man bei One Hour Translationein Übersetzerservice mit mehr als 10.000 zertifizierten Übersetzern, denen ich auch angehöre neue Erweiterungen ihrer API Übersetzungsmöglickeit veröffentlicht, weshalb ich mich heute für dieses Thema entschieden habe, da es nicht nur mich selbst, sondern auch andere Übersetzer betrifft. Was das nun heisst, werde ich euch gleich erklären.


In der heutigen Zeit ist das Online-Wörterbuch sehr vielseitig vertreten. Neben Google Translate stehen den Nutzern auch das Google translator toolkit zum übersetzen und uploaden von Dokumenten zur Verfügung. Obwohl es zu seiner Ursprungszeit noch nicht so weit entwickelt war, ist heute der Translator von Google sehr weit vorne, spricht über 60 Sprachen und kann sogar Zusammenhänge erkennen. Aber, dies ist immer noch sehr beschränkt, zumal auch durch die Einschränkung auf die Texteingabe und begrenzten Texttypen bestehen. One Hour Translations hat durch ihren API einige Features eingeführt: Die Unterstützung von z.B. XML Texttypen, oder direkten Versand von Dateien ohne Upload-Zeiten oder E-Mails. Das Konzept, welches dahinter steckt ist eigentlich ganz einfach. Man möchte den Unternehmen eigentlich die Upload oder Email-Zeiten ersparen und somit weniger Mitarbeiter für den Verlauf der Übersetzungen beauftragen muss. Wie aus dem Zusammenhang hervorgeht ist die Software für große Unternehmen gedacht, oder zumindest unternehmen mit großem Übersetzungsbedarf. Ebenfalls möchte man auch Programmierern und SEO-lern unter die Arme greifen.


Fazit:

Die neuen Features von One Hour Translations und auch von Google Translate sind eigentlich ein weiterer Meilenstein in der maschinellen Übersetzung. IBM veröffentlichte im Jahr 1954 eine Pressemeldung, in der es hieß, dass es IBM mit Hilfe eines elektronischen Gehirns geschafft hatte, ein russisches Buch ins Englische zu übersetzen. Und damals schon haben die Professoren, die am Projekt beteiligt waren, gesagt, dass es innerhalb kürzester Zeit möglich sein wird, maschinell Texte zu übersetzen, allerdings mit dem ein oder anderen Fehlern. "Man kann nicht erwarten, dass man in eine Öffnung ein fremdsprachiges Dokument reinschiebt, und aus der anderen Öffnung ein englisches Dokument herauskommt", hieß es damals. Tatsächlich ist es heute so, weshalb auch ich befinde, dass trotz der maschinellen Übersetzungen, die auf jeden Fall genutzt werden können, wenn es nur auf die Verstehung ankommt, oder man die Dokumente nur für den Eigengebrauch nutzen möchte. Aber, wenn es sich um öffentliche Dokumente handelt, Präsentationsmaterial, Webseiten oder ähnliches, dann  muss auf jeden Fall die Menschliche Hand nachhelfen, was auch für den Eigengebrauch eigentlich empfohlen wird. Wörter kann man bei Google zwar nachschlagen, aber bei einer Textübersetzung kommt es auf das Feingefühl an. Vielleicht werden wir innerhalb eines Tages ja so weit sein, was dann noch mal heißen könnte, dass man als Übersetzer vielleicht doch noch nur als Überprüfer eingestellt 

2 Kommentare:

  1. Nice. :) Danke für den informativen Artikel. Vor allem die Info über die IBM-Geschichte find ich interessant.
    Liebe Grüße von einer menschlichen Übersetzerin.
    Tanya

    AntwortenLöschen
  2. Das war das Kommentar von Ulrich Engel, als er eine Vorlesung an unserer Universität gehalten hatte.

    Liebe Grüße zurück, ebenfalls von der menschlichen Rasse,

    Bloggomias :)

    AntwortenLöschen